Rückschau

Erfahrt hier alles über unsere vergangenen Freizeiten bzw. Veranstaltungen

Reformation ins Spiel gebracht: Mainbernheim wird zur mittelalterlichen Stadt

Der dekanatsweite Konfitag am 12.10.2024 war ein großer Erfolg: Fast 150 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus fast allen Gemeinden waren am Start, sie erlebten etwa 120 Mitarbeitende, die im Hintergrund, bei den Anspielen oder als Stationen eine Rolle übernahmen.

Von der Pilgerin Johanna (gespielt von Dekanin Baderschneider) über Tetzel (gespielt von Pfr. Vogel) bis zu Bauern, die ins Gefängnis gesteckt und von den Konfis befreit werden mussten – viele Aufgaben galt es zu erfüllen. Dekanin Baderschneider hat im Gottesdienst allen Mainbernheimerinnen und Mainbernheimern mit Pfr. Häberlein als Ortspfarrer, der EJ und allen anderen Mitarbeitenden sehr herzlich gedankt. Das Kernteam mit Anja Saukel als Spielleitung, Thomas Jäger und Simon Mathes als Bereichsleitungen, sowie Dekanatsjugenddiakon Sascha Wichert, Pfrin. Zeiher, Pfr. Vogel und Pfr. Gahr blicken müde, aber sehr stolz auf das Großereignis zurück.

Die Rückmeldungen der Konfis sprechen Bände: Ein gelungener, spannender Tag ging zu Ende und wir freuen uns darauf, 2026 wieder Gast in Mainbernheim zu sein! Ein paar Eindrücke vom Tag mit Bildern von Ralf Löther

Magische Kinderfreizeit in Leinach begeistert Jung und Alt

Vom 27. Juli bis 3. August fand im idyllischen Jugendübernachtungshaus in Leinach eine zauberhafte Kinderfreizeit unter dem Motto „Magie“ statt.

Insgesamt 50 Kinder tauchten eine Woche lang in die faszinierende Welt der Zauberei ein und erlebten unvergessliche Abenteuer. Unter der Leitung von Lukas Köhler und Diakon Sascha Wichert wurden mit einem engagierten Betreuerteam zahlreiche magische Workshops und Aktivitäten angeboten. Die Teilnehmenden konnten unter anderem ihre eigenen kleinen Galaxien im Glas kreieren, eigene Zauberhüte und Zauberstäbe basteln und mitgebrachte Kleidung batiken. Zudem übten die Kinder verschiedene Aufführungen ein, die sie bei einer abschließenden Show stolz präsentierten.

Die Freizeit bot nicht nur kreative Entfaltungsmöglichkeiten, sondern auch viele Gelegenheiten für gemeinsames Spielen und Abenteuer in der Natur rund um Leinach. Höhepunkte der Woche waren eine spannende Reise auf den Spuren eines Zauberlehrlings in das nahe gelegene Zellinger Freibad und eine magische Disko, bei dem das Tanzbein geschwungen wurde. Die Magie des Mottos hat alle in ihren Bann gezogen und die Kinder hatten unglaublich viel Spaß dabei, ihre eigenen Zauberwelten zu erschaffen. Die Kinderfreizeit in Leinach hat einmal mehr bewiesen, wie wertvoll solche Veranstaltungen für die Entwicklung und das Gemeinschaftsgefühl der Kinder sind. Sie bieten nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Alltag, sondern fördern auch die sozialen Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein der jungen Teilnehmenden.

Großer Dank geht an alle, die Teil dieser Woche waren und sie zu einem zauberhaften Erlebnis gemacht haben!

Musikfreizeit 

Ganz still wurde es, als 26 Jungs und Mädels und fünf Mitarbeitenden auf ihre Positionen schlichen, um sich für den Eröffnungstanz von „The greatest show“ bereit zu machen. Spätestens beim ersten Zwischenapplaus während der Hebefiguren strahlten die Gesichter der aufgeregten Kinder auf der Bühne.

Zum vierten Mal fand nun die Musikfreizeit der Evangelischen Jugend Kitzingen unter der Leitung von Muriel Muth statt. Gemeinsam mit einem Team aus erfahrenen JugendleiterInnen und MusikerInnen probten sie mit den Kindern und Jugendlichen vier Tage für die große Abschlussaufführung. Passend zum Motto wurden die Highlights der letzten Jahre präsentiert und neue Songs in Chor- und Soloformationen performt. Begleitet wurden sie dabei von der Band „Monday Socks“. Zur Livemusik tanzen, mit Cups große Songs begleiten und bei lustiger Moderation ernsthafte Themen ans Publikum herantragen – all das stellten die Teilnehmenden gemeinsam auf die Beine!

Am Ende flossen viele Tränen der Rührung und vor Stolz. Dankbar schauen alle auf eine von vielen wertvollen Momenten erfüllte Zeit zurück.

Hutzelmühle

Eine Woche voller Erlebnisse und antiker Entdeckungen erfuhren 30 junge Abenteurer und Abenteurerinnen vom 18. bis 25. Mai auf dem diesjährigen Zeltlager auf der Hutzelmühle. Unter dem Motto „Taucht mit uns ein in die faszinierende Welt der Antike“ bot das Lager ein abwechslungsreiches Programm, das die Teilnehmer auf eine Reise in die antike Zeit von Griechenland und Rom entführte.

Trotz wechselhafter Wetterbedingungen ließen sich die Teilnehmenden die gute Laune nicht verderben. Die erfahrenen Betreuerinnen und Betreuer hatten zahlreiche Aktivitäten vorbereitet. Gemeinsam wurden antike Mythen nacherlebt, römische Spiele gespielt und griechische Köstlichkeiten gekostet. Besonders die kreativen Workshops, in denen die Kinder und Jugendlichen eigene Kunstwerke gestalten konnten, fanden großen Anklang.

Jeden Abend versammelte sich die Gruppe um das Lagerfeuer, um unter dem klaren Sternenhimmel Geschichten zu hören, Lieder zu singen und den Tag Revue passieren zu lassen. Die Atmosphäre war magisch und sorgte für unvergessliche Momente, die sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. Die Evangelische Jugend blickt bereits voller Vorfreude auf das nächste Jahr und hofft, erneut viele junge Abenteurer und Abenteurerinnen begrüßen zu dürfen.

EJ Kitzingen feiert Ostern mit tausenden Gläubigen in Frankreich
EJ Kitzingen feiert Ostern mit tausenden Gläubigen in Frankreich

Auch dieses Jahr machte sich das Evangelische Jugend- und Freizeitenwerk in Kitzingen auf den Weg in die französische Region Burgund. Mit zehn Teilnehmenden, drei Mitarbeitenden, zwei Kleinbussen, fünf Zelten, viel warmer und wetterfester Kleidung und jeder Menge guter Laune kam die Gruppe in der Gemeinschaft an.

Sie ließen sich eine Woche lang auf den Rhythmus des gemeinsamen Lebens ein. Das hieß drei tägliche Gottesdienste mit Taizé-Gesängen und stiller Zeit, gemeinsame Mahlzeiten und Mithilfe bei den praktischen Arbeiten, wie Essen austeilen, Abspülen und Kinderbetreuung sowie einfache Lebensbedingungen und eine Atmosphäre der Stille. Das bedeutet aber auch Begegnungen mit Menschen aus vielen anderen Ländern, wie Norwegen, Schweden, Großbritannien, Spanien und Portugal, sowie viel geistiger Input in Kleingruppen und Workshops. Viele der Teilnehmenden waren nicht das erste Mal in Taizé und so schallte vor allem zu Beginn ein häufiges „Hallo“ über den zentralen Platz. Man kennt seine „Pappenheimer“ halt. 

Trotz anfangs sehr kalter Nächte im Zelt und erschwerten Wetterbedingungen durch Sturm und anhaltenden Regen, ließ sich die EJ Kitzingen die gute Laune nicht nehmen. Mit dem traditionellen Besuch im Nachbarort Cluny wurde der einzige trockene und sonnige Tag zelebriert.

Der Gründonnerstag läutet in Taizé eine sehr besondere Zeit für Gläubige ein. In einer feierlichen Zeremonie wuschen die Brüder der Gemeinschaft den Gottesdienstbesuchern die Füße. Am Karfreitag wurde das berühmte Kreuz der Gemeinschaft für Betende in den Altarraum gelegt. Der feierliche Ostergottesdienst und das Osterfeuer lassen sich mit Worten schwer beschreiben. Die besondere Atmosphäre mit mehreren tausend Christen und Christinnen, das Osterfest zu feiern und das Lichtermeer der Osterkerzen ist für jeden, erneut oder das erste Mal, sehr beeindruckend. Zum Schluss des Gottesdienstes wurde von allen in 20 verschiedenen Sprachen verkündet: „Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!“.

Die Zusammenfassung der gesamten Taizé-Erfahrung: Man muss es erlebt haben. Auch im nächsten Jahr wird das Evangelische Jugend- und Freizeitenwerk in Kitzingen die Taizé-Freizeit anbieten.